300 Spiele für den VfL – Danke Toto!

Toto Losilla Foto: VfL Bochum

Am 30. Juni 2014 verpflichtete der VfL Bochum Anthony Losilla von Absteiger Dynamo Dresden. Wer hätte zu diesem damaligen Zeitpunkt gedacht, dass der VfL eine absolute Ikone verpflichtet? Ein Dankeschön.

Der Fußballhimmel über Bochum war zu diesem Zeitpunkt alles andere als hell und freundlich. Platz 15 in der Zweitligatabelle.  Das bedeutete zwar den Klassenerhalt, allerdings startete der VfL seit Jahrzehnten zum ersten Mal wieder im Amateurtopf in den DFB-Pokal. Demütigende Niederlagen wie das 1:4 gegen den späteren Absteiger Arminia Bielefeld blieben den VfL-Fans ebenso in Erinnerung wie nur 30 geschossene Tore. Die Rückkehr von Stanislav Sestak löste bereits eine kleine Aufbruchsstimmung im Kreis der Bochumer Mädchen und Jungen aus. Der Transfer von Anthony Losilla, eingetütet damals von Christian Hochstätter, sollte jedoch derjenige sein, von dem der VfL Bochum lange Zeit ungeahnt positiv profitierte.

300 Ligaspiele und 22 Pokalpartien später ist Losilla längst in der Top 10 der Rekordspieler des VfL Bochum angekommen. Die noch offenen sechs Partien, die ihn von Marcel „Magic“ Maltritz trennen, aufzuholen, scheint nur noch Formsache zu sein. Sollte Losilla im Jahr darauf noch verlängern, scheint ein Einzug in die Top 5 der Rekordspieler beschlossene Sache zu sein. Und das, obwohl Toto Losilla erst im Alter von 28 Jahren beim VfL unterschrieb.

Als seinen „Tiefpunkt“ im VfL-Trikot bezeichnete Losilla im 11freunde-Interview die Zeit unter Coach Jens Rasiejewski. Als „Höhepunkte“ bleiben seine vielen Treffer und der Aufstieg 2021 inklusive seiner direkten Beteiligung durch sein Tor zum zwischenzeitlichen 2:1 in der 78. Spielminute. Ja, es gab viele Aufstiegshelden. Doch ausgerechnet er war es, der in seinem 223. Zweitligaspiel für den VfL das Tor sehr weit aufstieß.

Aber das war nur eines der zahlreichen Highlights, für die unsere Nummer 8 im Trikot des VfL sorgte. Der Heber gegen den FSV Frankfurt, der es in die Auswahl zum „Tor-des-Monats“ schaffte, sein „Tor des Jahres“ im Derby gegen den BVB 2017, sein Traumtor in Fürth in der Corona-Saison, sein Küsschen für die Rettungstat von Riemann, sein „Doppelpack“ gegen Fürth in der ersten Liga und sein erneutes Traumtor gegen Dortmund.

Losilla hat uns so viele tolle Momente im VfL-Trikot beschert und wir hoffen, dass es immer weiter geht. Wie sagte die Content-Abteilung so schön? „Der Motor läuft weiter…“

Aber eigentlich fragen sich alle nur eines: Wann Säule?

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Autor: Matthias Rauh

Obwohl in Bayern wohnhaft besitze ich eine Dauerkarte beim VfL und versuche, jedes Heimspiel und jedes Auswärtsspiel im Süden vom VfL mitzunehmen. Meine Begeisterung für den VfL entwickelte sich in der Saison 2006/07, endgültig besiegelt wurde sie bei dem eigentlich völlig belanglosen Spiel Karlsruher SC gegen den VfL im Jahr 2008. Während eines Fußballturniers wollten meine Mannschaftskameraden in der Bundesligakonferenz ständig die Zwischenstände von Bayern München und Nürnberg wissen, ich erntete misstrauische Blicke, als ich den Zwischenstand von Bochum wissen wollte. Abstieg, Relegation, Funkel, Neururer... ich bin immer noch dabei und freue mich immer mehr auf Spiele wie Bochum gegen Sandhausen als Bayern gegen Dortmund.

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