„Wenn die Erde sich mal nicht mehr dreht…“

Mentale Probleme und Depression im Profifußball

Menschlich, nachdenklich und uneigennützig – Danilo Soares. Foto: Tim Kramer (VfL Bochum)

Mentale Probleme und Depressionen sind ein Thema aus der Mitte der Gesellschaft. Der Umgang damit ist allerdings immer noch verbesserungswürdig. Zum heutigen Welttag für seelische Gesundheit wollen wir besonders darauf aufmerksam machen. Als Fußball-Blog richten wir unseren Blick auf die scheinbar so schillernde Welt des Fußballs. Auch dort gibt es zahlreiche Geschichten, die uns als Fans und Gesellschaft aufhorchen lassen sollten.
Im Alter von 16 Jahren litt Danilo Soares, heutiger Profispieler unseres VfL Bochum, an einer Depression. Es folgten eine sechsmonatige, von medikamentöser Behandlung unterstützte Zwangspause und die Überlegung, das Fußballspielen aufzugeben. Erfreulicherweise entschied sich Danilo seinerzeit gegen das Aufhören. Der Verlauf seiner Profikarriere führte ihn an seinen heutigen Arbeitsplatz, um den ihn jeder Fußballliebhaber beneidet – das Ruhrstadion an der ‚Castroper Straße‘.

Danilo Soares – ein selbstkritischer Fußballer mit Teamgeist

Am 16.07. des laufenden Jahres veröffentlicht die ‚WAZ‘ einen Artikel über Danilo Soares. Offen berichtet er darin, in der Saison 2022/2023 erneut von „mentalen Problemen“ betroffen gewesen zu sein. Es folgte ein transparenter Austausch mit Coach Thomas Letsch. Anschließend entschied man sich, dass es in der Endphase der Spielzeit „besser wäre, einen Spieler zu bringen, der sich nicht so viele Gedanken macht“.

Soares selbst betrachtet sich in dem Artikel als einen solchen Charakter. Jemand, der zu viel nachdenkt und häufig unter eigens erzeugtem Druck steht. Das Erreichen der Saisonziele des Vereins und eine intakte Mannschaftsdynamik sind ihm am wichtigsten. So reagiert Danilo wohlwollend und teamorientiert auf die Tatsache, dass Mannschaftskollege Dominique Heintz in den letzten Aufgaben der laufenden Spielzeit den Vortritt in der Startelf erhält. Er habe versucht, Heintz außerhalb des Platzes kollegial zu unterstützen. Ihm „das Vertrauen zu geben“ und ihn für seine Auftritte gelobt. Eine beeindruckende und sportlich uneigennützige Einstellung, der größter Respekt gebührt!

Immer bemüht, mit dem Team in Verbindung zu sein – Danilo Soares. Foto: VfL Bochum 1848

Mir als außenstehender Person stellen sich in Anbetracht solcher Berichterstattungen Fragen. Geht es weiteren Profifußballern ähnlich wie Danilo Soares? Was ist eine ‚Depression‘ und wie verbreitet ist ihr Auftreten? Welche Faktoren können das Auftreten einer Depression im Profifußball begünstigen? Auf welchen Ebenen können Betroffene (allgemein und im Profifußball) Unterstützung erfahren? Welchen positiven Beitrag können wir in unserem Fandasein leisten? Im folgenden Beitrag möchte ich mich auf den Weg begeben, diese Fragen zu beantworten.

Soares kein ‚Einzelfall‘ im Profifußball 

Robert Enke absolviert zwischen 1995 und 2009 313 Einsätze als Profitorwart. Seine Karriere führt ihn durch verschiedene Städte und Länder. Bereits im Alter von 16 Jahren habe Robert als Jugendspieler des FC Carl Zeiss Jena unter der Angst, Fehler zu begehen, gelitten. Anschließend schafft er den Schritt in die Profiabteilung in Mönchengladbach und wechselt nach drei Jahren zu Benfica Lissabon. In der dortigen Anfangszeit ist Enke  durch Heimweh und Zweifel belastet. Im Laufe seiner folgenden Engagements an unterschiedlichen Profistationen (u.a. dem FC Barcelona) erkrankt Robert Enke wiederkehrend an Depressionen. Diese treten im Zusammenhang mit sportlichen Ereignissen auf, im Rahmen derer er Druck, Selbstzweifel und Ängste empfindet. Im Herbst 2003 nimmt Enke Kontakt zu einem Psychiater auf, öffnet sich diesem gegenüber und beginnt eine medikamentöse Behandlung mit ‚Antidepressiva‘.

Robert und seine Frau Teresa Enke verlieren ihre Tochter Lara 2006 an den Folgen eines angeborenen Herzfehlers und im Jahre 2009 ist Enke erneut von einer Depression betroffen. Er greift auf die Einnahme von Medikamenten zurück – entscheidet sich jedoch aus der Angst heraus, „alles zu verlieren“, seine Erkrankung der Öffentlichkeit gegenüber weiter unter Verschluss zu halten. Eine stationäre Therapie in einer Klinik lehnt er aus den gleichen Gründen ab. Am 10.11.2009 nimmt Robert Enke sich das Leben und verstirbt im Alter von 32 Jahren.

Weitere prominente Betroffene in der Bundesliga

Martin Amedick ist von 2004 bis 2015 als Fußballprofi unter anderem für Borussia Dortmund, den 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Frankfurt aktiv. 2010 erlebt Amedick „eine innere Leere, eine Gefühllosigkeit“. Diese entpuppen sich als erste Symptome einer auftretenden Depression. Vor jedem Bundesligaspiel habe Amedick Ängste und Gedanken verspürt, die ihm vermittelten, in besagtem Zustand nicht fähig zu sein, ein Leistungsspiel zu absolvieren. Er versucht 18 Monate, mit der Krankheit zu leben und weiter Fußball zu spielen. Erst dann nimmt er professionelle Unterstützung in Form einer Psychotherapie mit dem Einsatz von Medikamenten in Anspruch. Die Behandlung habe ihm zu „schneller Symptomfreiheit“ verholfen und der transparente Umgang mit der Krankheit den Druck des Verheimlichens genommen.

Niklas Schmidt bestreitet zwischen 2018 und 2023 52 Spiele für die Profiabteilung des SV Werder Bremen. Dabei trifft er fünf Mal selbst, legt sieben Mal vor. Anfang März teilt Schmidt der ‚Sportschau‘ in einem Interview mit, an Depressionen erkrankt zu sein und dies im Trainingslager im Januar erstmals offen thematisiert zu haben. Eingangs „hatte er keine Lebensfreude mehr“. Er beschreibt es als „unglaubliche Stimmungsschwankungen, die man da hat“. Zum Zeitpunkt des Interviews steht Niklas Schmidt einmal pro Woche persönlich mit seinem Therapeuten in Austausch – dies „hilft ihm sehr“.

Wenige Tage vor dem Interview erzielt Schmidt im Heimspiel gegen einen Bundesligakonkurrenten am Nachmittag des 25. Februars das 2:0, was ihm „pure Freude“ bereitet hat. Die eventuell aufkommende Frage, welcher Konkurrent dies ausgerechnet war, lasse ich an dieser Stelle unbeantwortet.

Die Geschichten und Schicksale der drei benannten Sportler und Menschen legen nah, dass psychische Belastung und Depression (sowohl im Profifußball als auch im allgemeinen Leben) präsent und allgegenwärtig sind – seit langer Zeit, in unterschiedlichster Intensität und variabelster Form.

Der heutige „Tag der seelischen Gesundheit“ und die bis zum 20. Oktober laufende „Woche der seelischen Gesundheit“ sind ein geeigneter Anlass, das Thema konstant, seriös und transparent in den Fokus zu rücken.

‚Depression‘ – eine verbreitete Erkrankung mit guten Behandlungsmöglichkeiten

„Aus medizinischer Sicht ist die Depression eine ernste Erkrankung, die das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen tiefgehend beeinflusst, mit Störungen von Hirn- und anderen Körperfunktionen einhergeht und erhebliches Leiden verursachtMenschen, die an einer Depression erkrankt sind, können sich selten allein von ihrer gedrückten Stimmung, Antriebslosigkeit und ihren negativen Gedanken befreien“. (Quelle: Deutsche Depressionshilfe). Die dargestellte Situation, in der sich Betroffene befinden, „bestimmt dann das gesamte Leben. Alltagstätigkeiten, die Arbeit oder das Lernen fallen schwer. Freunde, Familie und Hobbys werden vernachlässigt.“ (Quelle: GesundBund).

Das benannte Leiden tritt dabei mindestens 14 Tage auf und kann sich über einen Zeitraum von mehreren Monaten erstrecken. Die Symptome der Erkrankung können in Hauptsymptome  (gedrückte, depressive Stimmung sowie Interessen- und/oder Freudlosigkeit) und Zusatzsymptome (bspw. Antriebsmangel, erhöhte Müdigkeit, Gefühle der Schuld und Wertlosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Schlafstörungen und Änderungen des Appetitgefühls) kategorisiert werden.

Depression kann die Gesundheit und Lebensqualität Betroffener über lange Zeit gravierend negativ beeinträchtigen. Foto: Tim Kramer (Tremark Fotografie)

In Deutschland erkranken 5,3 Millionen Menschen im Laufe ihres Lebens an einer depressiven Störung. Die im September 2021 vom ‚Robert Koch Institut‘ veröffentlichte Studie „Gesundheitliche Lage von Erwachsenen in Deutschland“ besagt: 7,3% der in Deutschland lebenden Männer im Alter zwischen 18 und 44 Jahren sind von depressiver Symptomatik betroffen. Schlimmstenfalls kann eine Depression ein Ausmaß annehmen, welches das Leben der Betroffenen gefährdet. Im Zuge der auftretenden Symptome besteht die Möglichkeit, dass die Erkrankten in ihrem Leidensdruck den einzigen Ausweg darin sehen, sich das Leben zu nehmen.

Das Fundament der Behandlung einer Depression besteht aus einer Psychotherapie und dem Einsatz von Medikamenten – häufig auch einer Kombination aus beidem. Der Einsatz eben jener Maßnahmen könne sich „gut und effektiv“ auf den Verlauf einer Depression auswirken.

Herrschender Druck im Profifußball – Ein potentiell begünstigender Faktor für Depression

Was viele Leistungssportler auszeichnet ist der Perfektionismus“  – so beschreibt es Sportpsychologin Prof. Dr. Anne-Marie Elbe von der Universität Leipzig. Während der Perfektionismus, der Profisportler antreibt, einerseits positiv wirken kann, so kann er andererseits auch beängstigend sein. Demnach stehen viele Profifußballer unter dem Druck, perfekt sein zu müssen . Hinzu käme die Angst, von anderen bewertet zu werden.

Eine von Elbe durchgeführte Studie, im Rahmen derer sie 323 Akteure aus dänischen und schwedischen Profi- und U19-Mannschaften hinsichtlich des im Fußball herrschenden Druck befragte, ergab: Bei nahezu 17% der teilnehmenden Fußballer ließen sich charakteristische Symptome einer Depression vorweisen. Elbe zufolge ist es wichtig, sportpsychologische Fachkräfte in Profivereinen und deren Jugendabteilungen einzusetzen und dahingehende Einheiten im Lehr- und Trainingsplan der Nachwuchsausbildung einzubauen.

In einem jüngsten Beitrag zum Thema „Mentale Gesundheit“ betonte auch Thierry Henry die Wichtigkeit der Unterstützung von Athleten vom jungen Alter an. Dabei hebt er hervor, dass das Gehirn enormen Einfluss auf das Wohlergehen des Menschen (und somit den Sportler) ausübt. Zu seiner aktiven Profizeit sei es üblich gewesen, sich im Falle eigens empfundener Verletzlichkeit und Ängstlichkeit verschlossen zu haben und beschämt gewesen zu sein. Heute müsse ein großer Fokus darauf liegen, den Aspekt, dass jeder Mensch Gefühle wie Angst und Unwohlsein empfindet, zu enttabuisieren – auch im Profifußball.

(Sportfachliche) Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene

Den zuvor dargelegten Aussagen der Betroffenen und Fachstellen zufolge kann ein erster Schritt des Genesungsprozesses darin bestehen, die Erkrankung in Gesprächen zu eröffnen und zu reflektieren. Sei es innerhalb der eigenen Familie, bei befreundeten Personen, Vereinsangehörigen, im beruflichen Umfeld oder im Kontakt zu psychologischen Fachkräften.

Allgemein haben Betroffene und Angehörige die Möglichkeit, niedrigschwellige Informationen und fachliche Vermittlung über das „Info-Telefon Depression“ zu erhalten. Wohnortbezogene Beratung und Unterstützung kann beim „Sozialpsychiatrischen Dienst“ der jeweils bewohnten Stadt eingeholt werden. In Akutsituationen und/oder Notfällen sollten ein vertrauter Arzt, eine naheliegende Klinik oder der Notruf hinzugezogen werden.

Eine fachspezifische Hilfsinstitution für betroffene Profifußballer und deren berufliches Umfeld ist die am 15.01.2010 von der ‚DFB‘, der ‚DFL‘ und ‚Hannover 96‘ gegründete „Robert-Enke-Stiftung“. Teresa Enke, Ehefrau von Robert Enke, agiert als Vorstandsvorsitzende. Der Hauptauftrag der Stiftung liegt darin, über Depression aufzuklären und Präventionsarbeit zu betreiben.

Unter anderem findet dies auf Basis des Projekts „Kopfgesundheit“ statt. Der eingangs erwähnte, selbst von Depressionen betroffene Ex-Profi Martin Amedick und Robert Enkes Biograph Ronald Reng halten im Rahmen dessen Vorträge. Dazu bereisen die beiden seit 2016 die Nachwuchsleistungszentren diverser Fußballvereine. Vor Ort sollen die vereinsangehörigen Jugendspieler präventiv über den Umgang mit Druck und Stress im Bereich des Leistungssports aufgeklärt und für psychische Belastungen sensibilisiert werden.

Ferner unterstützt die Stiftung das Projekt „MentalGestärkt“ finanziell und inhaltlich. In Zusammenarbeit mit der ‚Sporthochschule Köln‘ wurde vor Ort eine Koordinationsstelle eingerichtet. Dort tätige Psychologen, Psychotherapeuten und Psychiater stehen betroffenen und/oder hilfesuchenden Athleten und Trainern beispielsweise in der Vermittlung sportpsychologischer Betreuungsangebote zur Verfügung.

Inwiefern können wir, die Fans, uns gewinnbringend verhalten?

Um die Karten auf den Tisch zu legen: Ich kann mich nicht davon freisprechen, mich im Stadion schon des Öfteren gewaltig daneben benommen zu haben. Im impulsiven Eifer des Spielverlaufs – und hin und wieder unter dem Wirkungseinfluss eines Fiege Pils stehend –  habe ich schon so manchem Gegenspieler bodenlose Beleidigungen und schlechte Wünsche hinterher gebrüllt. Auch bin ich ab und an gut darin, unsere Bochumer Jungen verbal aus dem Profikader zu deklassieren, falls der entscheidende Pass nicht ankommt oder die Kugel freistehend am Tor vorbeigehauen wird. Ich semi-trainierter Zuschauer wäre natürlich auch in einer wichtigen Situation in der 87. Minute noch sprint- und gedankenschneller als jeder, der tatsächlich auf dem Platz steht.

Vielleicht ist genau dieses Verhalten der Punkt, an dem angesetzt werden kann. Wenn es mir als Fan öfter gelingt, die 22 Spieler auf dem Platz als das zu betrachten, was sie sind – Menschen. Dann kann ich so besser akzeptieren, dass eine Spielaktion schlichtweg auch mal in die Hose geht. Vielleicht lehne ich mich demnächst im Sitz zurück und denke daran, dass auch ich mal einen unterirdischen Arbeitstag habe.

Ein meiner Meinung nach relevanter Punkt ist unser Verhalten in den (sozialen) Medien und die Gewichtung von positiver und negativer Berichterstattung. Jede Person kann natürlich selbst entscheiden, wie sie auf ‚Instagram‘, ‚Facebook‘ und Co auf Vereinsbeiträge reagiert. Dass es den Spielern und/oder Trainern und ihren Angehörigen hilft, abends nach einem Spiel aufgrund ihrer Leistung im Internet beleidigt, bedroht oder – ganz schwach –in negativer Hinsicht auf ihre Herkunft oder Hautfarbe reduziert zu werden, bezweifle ich.

David Beckham musste dies nach dem Ausscheiden Englands bei der Weltmeisterschaft 1998 erfahren. Nachdem er aufgrund einer roten Karte im Achtelfinale gegen Argentinien vom Platz flog, konnte er am spielentscheidenden Elfmeterschießen nicht mehr teilnehmen. Dieses verlor England und schied folglich aus. Beckham berichtet, dass „der Misserfolg größtenteils ihm angelastet und er teils schwer angefeindet wurde„. Darüber hinaus hätten Personen gefordert, dass er „das Land verlassen soll„. Eigenen Angaben zufolge sei er nach dem Turnier von einer depressiven Episode betroffen gewesen.

Positive Unterstützung von den Rängen

Ein schöneres Beispiel ist die Berichterstattung zum Tor von Maxim Leitsch beim Heimsieg unseres VfL gegen Greuther Fürth und dem medialen Hervorheben, dass er daraufhin in der Ostkurve lautstark gefeiert wurde. Für Leitsch war es „schon mega“, eine solche Unterstützung zu erfahren, nachdem ihm drei Tage zuvor beim Pokal-Aus gegen den SC Freiburg ein folgenschwerer Spielfehler unterlief.

Kritik gehört im Leistungssport selbstverständlich dazu – sei es durch die Medien oder uns Fans.  Dann allerdings konstruktiv und menschlich fair.

Resümierend betrachtet ist Depression eine verbreitete Erkrankung, die auch den Profifußball betreffen kann. Die Bundesliga. Den VfL Bochum. Auch jeden von uns. Dementsprechend lasst uns empathisch und mitdenkend miteinander umgehen. Besonders dann, wenn der Eindruck entsteht, dass es jemandem (psychisch) nicht gut geht.

Zusammenhalt innerhalb der VfL-Familie. Foto: VfL Bochum 1848 

Tief im Westen isset selbstverständlich und schön, dass wir gemeinsam weitergehen, wenn die Erde sich für jemanden (hoffentlich nur metaphorisch) mal nicht mehr dreht. Und, nicht zu vergessen: Der VfL ist immer für uns da – auch, wenn alle Stricke reißen.

Glück auf!

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Autor: Lennart Markmann

Am 19.02.2005 stand ich erstmals in der Ostkurve. Die geschenkte Karte eines Bekannten öffnete mir damals die Tür zu Block O links. Drei traumhaft rausgespielte Buden von Zwetschge Misimovic, Raymond Kalla und Tommy Bechmann sorgten dafür, dass der SC Freiburg punktlos aus der Stadt und der VfL nicht mehr aus meinem Herzen verschwand. Seitdem genieße ich die Höhen und Tiefen als Bochumer Junge. Lange Zeit in der Ostkurve stehend, anschließend in Block H1 sitzend und mittlerweile mit 32 Jahren auf dem Altherrenplatz in Block M1.

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