Nach der Länderspielpause geht es am Samstagabend endlich wieder los mit unserem VfL. Bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt hatten wir wieder die Chance, unserem Chefcoach Thomas Letsch Fragen zu stellen. Wie wird er das Spiel gegen Eintracht Frankfurt angehen?
Wie üblich behielt Letsch sein Pokerface und versuchte dem Gegner so wenig Hinweise wie möglich zu geben. Bekannterweise wird die Intensität gegen der Ball der Schlüssel sein. Die Stimmung im Ruhrstadion wird dazu beitragen. Grundsätzlich sind Feinanpassungen möglich, da Frankfurt mit einer anderen Grundformation (3-4-2-1) als Dortmund (4-3-3) oder Augsburg (4-4-2) agiert.
Mit Paciencia, Kwarteng und Förster drängen mehrere Offensivspieler in Kader und Startelf. Paciencia wurde jeden Tag fitter und ist bereits eine Option für den Kader. Kwarteng überzeugte im Trainining und macht große Fortschritte, wird jedoch diese Woche noch nicht im Kader stehen. Förster ist im Kader zu erwarten. Letsch hielt auf Nachfrage auch die Möglichkeit einer Systemanpassung auf 4-3-1-2 oder 4-3-3 offen, um beispielsweise Förster – oder später mal Kwarteng – bringen zu können, ohne auf Asano oder einen der drei aktuell sehr gut harmonierenden Mittelfeldspieler zu verzichten.
Die Eintracht wird gegenüber der vergangenen Saison mit einem etwas kontrollierteren Spielansatz erwartet. Laut Letsch liegt dies mehr an der Philosophie des neuen Trainers Dino Toppmöller als am Verlust von Spielern wie Kolo Muani und Lindström, die allein aufgrund ihrer individuellen Klasse, gegnerische Pressingsituationen immer wieder auflösen können. Da jedoch auch die Alternativen in Marmoush und Ngankam über hohe individuelle Klasse verfügen, wird dies keine Erhöhung des Risikos im Pressing zu Folge haben.
Aus meiner Sicht sollte der kontrolliertere Spielansatz uns eigentlich liegen. Sobald wir es schaffen, durch Intensität das Spiel chaotisch zu halten, sollten wir taktikpsychologische Vorteile haben. Hoffen wir also auf den ersten Dreier gegen einer unserer Lieblingsgegner der letzten zwei Jahre.
Glück auf, nur der VfL!
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