Am kommenden Samstag steht bereits das letzte Auswärtsspiel unseres VfL im Kalenderjahr 2019 an. Unser VfL trifft im altehrwürdigen Ronhof auf die SpVgg Greuther Fürth und möchte die zuletzt positive Tendez mit Auswärtspunkten bestätigen.
Endlich zu Null
Am vergangenen Wochenende konnten wir endlich durchatmen. Mit einer überzeugenden Leistung beim 2:0 Sieg gegen auswärtsschwache Veilchen aus dem Erzgebirge könnten wir die drei Punkte anne Castroper behalten . Losilla und Samson per Eigentor trafen für uns und Manuel Riemann blieb erstmals ohne Gegentor in dieser Saison, wenngleich er auch nicht wirklich etwas zu halten bekam. Dieser Dreier ließ uns in der Tabelle auf Platz 13 klettern, wo wir mit nunmehr 17 Punkten stehen und ebenfalls – erstmalig in dieser Saison – ein ausgeglichenes Torverhältnis mit 27:27 Toren haben.
Auswärts war 2019 ein Albtraum
Bevor wir uns aber dem Gegner genauer zuwenden, sei kurz ein Blick auf die Auswärtsbilanz des VfL im Kalender 2019 geworfen – auch wenn diese doch sehr unrühmlich ist. In dieser Spielzeit holten wir aus sieben Auswärtsspielen erst fünf Punkte durch einen Dreier, zwei Unentschieden und vier Niederlagen bei 8:12 Toren.
Nimmt man die Rückrunde der Spielzeit 2018/2019 hinzu, so war der VfL die gesamte Spielzeit hindurch schlechteste Auswärtself der Saison und holte ab Januar 2019 bis zum Saisonende bei 7:15 Toren nur drei Punkte durch drei Unentschieden aus acht Spielen. Sollte nicht Samstag ein Dreier in Fürth hinzukommen, haben wir als Fans in 2019 tatsächlich nur einen Auswärtssieg bejubeln dürfen – beim 3:2 in Heidenheim. Hut ab deswegen vor den treuen Anhängern, die trotzdem unbeirrt immer mitfahren!
Fürth stellt zweitschwächste Offensive im Unterhaus
Zuletzt unterlag die SpVgg Greuther Fürth, die aktuell auf Platz 11 mit 19 Punkten bei 16:19 Toren nur zwei Punkte besser als wir dasteht, dem neuen Tabellenvierten aus Heidenheim mit 0:1. Zu Hause holte das Kleeblatt zuvor ein 0:0 im Frankenderby gegen den Club und steht in der Heimtabelle auf Platz 7 mit 8:7 Toren bei 13 Heimpunkten, welche man durch vier Siege, einem Remis und zwei Niederlagen holte. Die letzten drei Punktspiele blieb die SpVgg sieglos. Auch haben die Fürther diese Saison enorme Ladehemmung. Mit erst 16 Saisontoren stellt man die zweitschwächste Offensive der Liga. Nur Torjäger Keita-Ruel trifft regelmäßig und ist mit fünf Saisontoren daher auch der aktuell torgefährlichste Mann im Fürther Kader.
Mavraj bekanntester Neuzugang
Rückkehrer Mergim Mavraj, der auch schon bei uns in Bochum kickte, ist sicherlich der aus Bochumer Sicht bekannteste Neuzugang bei Fürth. Mavraj wechselte von Zweitliga-Absteiger Ingolstadt zurück nach Fürth. Fest verpflichtet nach vorherigen Leihen in der vergangenen Saison wurden zudem Hans Sarpei vom VfB Stuttgart und Paul Seguin vom VfL Wolfsburg für das defensive Mittelfeld. Sehr spannend waren zudem auch die Verpflichtungen der Angreifer Branimir Hrgota, der von Eintracht Frankfurt kam, sowie von Havard Nielsen, der aus Düsseldorf nach mäßig erfolgreicher Leihe bei Zweitliga-Absteiger Duisburg kam. Ebenfalls erwähnenswert ist die Leihe von Stefaniak, den man aus Wolfsburg auslieh. Nach sehr starken Jahren bei Dynamo Dresden und einem Wechsel in die Bundesliga zum der VfL Wolfsburg, stagnierte Stefaniak jedoch zuletzt und blieb bei seinen vergangenen Leihen jedoch jeweils blass.
Auf der Gegenseite verließen mit Magyar (Hammarby IF), Maloca (Lechia Gdansk) und Gugganig (VfL Osnabrück) gleich drei Innenverteidiger das Kleeblatt. Die Offensivkräfte Ideguchi (Leeds United), Atanga (Salzburg) und Reese (Schalke 04) kehrten außerdem zu ihren Stammvereinen zurück.
Remis ist Trumpf gegen Fürth
Auf das Kleeblatt traf der VfL bislang 22 Mal im Unterhaus und blieb die letzten fünf Punktspiele ungeschlagen. Die Tendenz spricht klar für ein Remis am Samstag. Schließlich gewann der VfL fünfmal gegen Fürth, sechsmal gewann Fürth gegen uns – und ganze 11 Mal teilten wir uns die Punkte bei 34:32 Toren. In Fürth gewannen wir von 11 Spielen drei Partien, verloren zweimal und teilten uns sechsmal die Punkte mit dem Kleeblatt bei 20:16 Toren.
Den meisten Anhängern dürfte dabei unser 5:0-Erfolg aus der Spielzeit 2015/2016 immer noch ein Lächeln ins Gesicht zaubern. 3:0 stand es bereits zur Halbzeit für uns nach Toren von Terodde, Terrazzino und einem Eigentor durch Röcker. In Halbzeit 2 erhöhten Terodde und Mlapa noch auf 5:0.
Fürth Samstag ohne Seguin
Während wir am Samstag auf den gelb gesperrten Anthony Losilla verzichten müssen, müssen die Fürther ihrerseits die Gelbsperre von Sechser Paul Seguin verkraften. Verletzungsbedingt fallen bei Fürth außerdem Caligiuri, Sauer, Kehr und Green aus.
Laden...