Kurz vorgestellt: Unser Pokalgegner – Der KSV Baunatal

Foto: Tim Kramer (Tremark Fotografie)

Alle Fans kennen diese ewig lange Warterei in der Sommerpause. Und dennoch gibt es immer wieder so kleine Etappen, die man zu meistern hat und auf die man sich immer wieder freut. Diese sind das Warten auf die Pokalauslosung, die Vorfreude auf den neuen Spielplan und zu guter Letzt die Saisonvorbereitung, garniert mit Spekulationen um neue Spieler, etwaige Abgänge, die Vorstellung neuer Kluften, bevor dann der letzte Test der Vorbereitung da ist und man auf einmal merkt – der Saisonstart ist da!

Aber soweit sind wir ja noch lange nicht – am Samstag stand zuallererst die Auslosung im DFB-Pokal an.

Versetzen wir uns kurz in die Vergangenheit zurück, auch wenn dieser Rückblick einen eher erschaudern lässt. Denn die letzten Jahre waren für unseren VfL im DFB-Pokal keine Reise wert. Zuletzt scheiterten wir in Runde 1 an Weiche Flensburg mit 0:1, im Jahr zuvor unterlagen wir dem SC Paderborn in Runde 2 mit 0:2 und gehen wir noch ein Jahr in die Vergangenheit zurück, unterlagen wir ebenfalls in Runde 1  – damalig bei Astoria Walldorf – mit 3:4 nach Verlängerung.

Die Heimstätte des KSV Baunatal - das Parkstadion
Die Heimstätte des KSV Baunatal – das Parkstadion (Quelle: Wikimedia commons)

In dieser Saison trifft unser VfL auf den KSV Baunatal. Der größte Verein Nordhessens hat noch sein Finalspiel um den Hessenpokal zu spielen, da die Partie gegen Mitfinalist SV Wehen-Wiesbaden erst am 25.06.2019 stattfinden kann.

Seit 2015/2016 ist der KSV Baunatal in der Hessenliga zu Hause und damit Fünftligist. Etwas Zweitligahistorie hat der KSV Baunatal ebenfalls. Zwischen 1976 und 1979 kam man auf drei Zweitligajahre. Und Spieler mit Bochumer Vergangenheit hat der KSV Baunatal ebenfalls. Mirko Dickhaut spiele dort auch bereits. Ebenfalls bekannte sein müssten Spieler wie Thomas Pfannkuch (u.a. Borussia Mönchengladbach), Zoran Zeljko (u.a. MSV Duisburg und aktuell Torwart-Trainer bei Baunatal), André Schubert (Trainer u.a. bei Borussia Mönchengladbach, dem FC St. Pauli und dem SC Paderborn) oder Sören Gonther (momentan bei Dynamo Dresden aktiv).

 

Ob wir diesmal die erste Runde überstehen werden? Weiche-Flensburg hörte sich im vergangenen Jahr machbar an, gleiches galt vor drei Jahren mit Astoria Walldorf ebenfalls, aber der VfL hat sich in den letzten Jahren immer schwer getan im Pokal. Am zweiten August-Wochenende werden wir mehr erfahren, da die Spielrunde ab dem 9. August ausgespielt wird.

Autor: Thorsten Amberge

Eine Dauerkarte beim VfL habe ich mit einjähriger Pause im Zivijahr 1998/99 ab der nächsten Saison im 20. Jahr, so dass ich verwundert feststellen muss, dass ich nunmehr doch zum alten Eisen langsam gehöre. Der VfL und ich haben aber lange gebraucht, um warmzuwerden. Erstmalig im Stadion bei Schwarz-Weiß Essen Mitte der 1980er Jahre, bin ich der typische Bochum-Fan, der über die Fanfreundschaft zum FC Bayern zum VfL kam – und gewissermaßen ein Erfolgsfan bin. Denn ich bin maßgeblich über die 1996/97er-Truppe dem VfL verfallen und habe mich seitdem diesem Verein total verschrieben. Ohne den VfL kann ich nicht – so einfach ist das.

Im Internet treibe ich seit nunmehr über 15 Jahren mein Unwesen und habe neben meiner nicht minder zeitintensiven Aktivität bei transfermarkt.de zuerst bei vfl-fanforum.de und dessen Nachfolger unservfl.de als Mitinhaber der Seite mit mehreren Akteuren des VfL sehr spannende Interviews und Gespräche führen dürfen. Meine zeitintensiven Vorberichte dürften sicherlich bekannt sein, einige meiner Interviews mit aktiven Spielern, aber auch mit Vorständen möglicherweise auch.

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