Dem VfL geht früh die Luft aus

Taktikanalyse zum Pokalaus beim SSV Jahn Regensburg

 

Nach den erfolgreichen Ergebnissen in den letzten Testspielen war unser Team zuversichtlich, auch die Hürde im Pokal zu überspringen. Der SSV Jahn Regensburg war jedoch gut vorbereitet und fand sehr gute Anpassungen auf Zeidlers Ideen. Zwar zeigte unser VfL in der ersten Halbzeit noch Phasen dominanten Fußballs, in der zweiten Halbzeit ging jedoch schnell die Luft aus. Somit reichte den Gastgebern ein Tor nach einem Standard zum Weiterkommen. Wir schauen gemeinsam mit DER-JAHN-BLOG auf die taktischen Facetten des Spiels.

Der VfL Bochum setzten wie nach der Vorbereitung zu erwarten auf die 4-1-2-1-2-Raute, wobei es mit dem Hineinrücken von Noah Loosli für den verletzten Ivan Ordets nur eine Veränderung in der Startaufstellung im Vergleich zum furiosen Erfolg gegen Le Havre (6:0) gab. Neben Loosli agierte Erhan Masovic als zweiter Innenverteidiger. Etwas überraschend lief Loosli dabei rechts und Masovic links auf. Somit behielt der Serbe die Seite aus dem Le Havre Spiel bei. Die Außenverteidigerpositionen wurden von Wittek und Passlack besetzt. Vor Sechser Ibrahima Sissoko bildeten Matus Bero und Anthony Losilla die Doppelacht, wobei Bero im linken und Losilla im rechten Halbraum agierte. Zehner Lukas Daschner spielte nah an den beiden Stürmern Philipp Hofmann und Moritz Broschinski.

Grundformationen und Bewegungsmuster

Regensburgs Anpassungen und Folgen fürs Bochumer Spiel

Gästetrainer Joe Enochs hatte den VfL anscheinend sehr genau beobachtet und sich eine effektive Anpassung überlegt: Mit Ziegele, Ballas und Breunig formierte sich eine eng aneinander gereihte Dreierkette, die von Pröger, der eigentlich als klassischer Flügelspieler agiert, und Schönfelder als Schienenspieler ergänzt wurde. Vor der Dreierkette positionierte sich wie gewohnt ein Trio aus dem defensiven Sechser Geipl, dem eher zurückfallenden Spielmacher Ernst und dem kreativen Viet – sie sollten ein spiel- und kampfstarkes Zentrum bilden. Das Sturmzentrum wurde wie gewohnt von Christian Kühlwetter besetzt, der aus dem linken Halbraum vom agilen Kother unterstützt wurde. Der Jahn agierte also in einem 5-1-2-2 / 5-3-2.

Die Bochumer spielen mit zwei großen Spitzen – Broschinski und Hofmann, und auch der Daschner geht immer wieder in die Spitze. Wir wollten da eine einfache Überzahl in der Mitte haben, mit den drei Verteidigern und unserem Sechser. […] Dazu die Tatsache, dass die Außenbahnen mit Wittek und Passlack nur einfach besetzt sind, die sehr viele Wege machen. Deswegen wollten wir da 1:1 spielen, so dass wir ansonsten Gleichzahl im Mittelfeld haben.
Joe Enochs auf die Frage warum er auf Fünferkette umgestellt hatte.

Die Stürmer Kühlwetter und Kother positionierten sich im Pressing engräumig um Sissoko herum und liefen zu Beginn direkt intensiv die Innenverteidiger des VfL an. Somit nahmen sie Sissoko als nächste Anspielstation in ihren Deckungsschatten und lenkten den Spielaufbau auf den Flügel, wo sie dann mit dem jeweiligen Achter und Flügelverteidiger Zugriff finden wollten. Dabei sollten Masovic und Wittek durch die Position des ballfernen Stürmers und durch ein aggressives aus der Kompaktheit herausverteidigen von Ernst oder Pröger isoliert werden, so dass häufig Loosli zum Spielaufbau gedrängt wurde. Da Loosli als rechter Innenverteidiger oft Broschinski, den eher rechts angeordneten Stürmer, suchte, konnte der Jahn lange Bälle auf diesen deutlich besser verteidigen als auf den kopfballstarken Wandspieler Hofmann.

Hohes Pressing von Regensburg

Der VfL wollte jedoch nicht in diese Falle tappen. Die Innenverteidigter spielten deshalb oft hektisch lang oder kappten ab, um über Drewes neu aufzubauen. Sissoko ließ sich als Folge daraus, wie in der obigen Szene, oft zwischen die Innenverteidiger zurückfallen, damit diese weiter auffächern konnten. Einer aus Bero oder Losilla ließ sich in diesen Situationen zurückfallen. So gab es zwar eine neue Option vor der Aufbaureihe, es fehlten jedoch auch Spieler für das Gegenpressing nach Ballverlusten bei Vertikalpässen – ein essenzielles Mittel im Spiel des VfL. Zudem dribbelte Loosli nun meist aus seiner halbräumigen Position weit an, um weiter vorne nach Anspielstationen zu suchen. Die zentrale Anspielstation wurde somit nicht genutzt.

Doch der Jahn bot dabei auch Räume an. Das hohe Pressing war häufig sehr gestreckt, da die Regensburger nicht zu viel Raum hinter der Abwehr anbieten wollten. Es gelang ihn durch die Mannorientierungen jedoch, überall Zugriff zu haben. So neigten auch die Flügelverteidiger, wie in dieser Szene Schönfelder, dazu, herauszurücken und sich mannorientiert am gegnerischen Außenverteidiger zu orientieren, sobald der ballführende Innenverteidiger leicht aufgefächert hatte.

Hier ergaben sich teilweise Chancen. Die frühen Bewegungen hatten hier keine antizipative Wirkung; im Gegenteil, sie öffneten uns Räume im Rücken der Außenverteidiger, also in einer Zone, welche wir gern für den Angriffsvortrag nutzen. Grad Passlack spielte in den Tests immer wieder diese Bälle, da entweder ein direkter Durchbruch erzielt, oder sonst auf den Rücken des zurücklaufenden Innenverteidiger gegengepresst werden kann. 

Entsprechend visierte der andribbelnde Loosli diese Räume früh an und der VfL attackierte sie mit beiden Stürmern sowie dem nachrückenden Daschner. Bochum versäumte es allerdings, das Herausrücken noch aktiver zu provozieren: Der ballnahe Außenverteidiger (meist Passlack) hätte hier noch deutlich mehr Breite und Tiefe schaffen können, um die Fünferkette des Jahn zu strecken. Dadurch wäre der Zielraum, den man suchte, deutlich größer geworden. Tatsächlich gelang es durch die Halbverteidiger (hier Breunig) auch, viele der Bälle einfach und seitlich abzulaufen oder im Notfall über den Torwart zurückzuspielen, so dass das Gegenpressing nicht wie gewünscht eingesetzt werden konnte. 

Bochums Probleme nach langen und zweiten Bällen

Wenn die Bochumer hinter ruhig zirkulierten und die Angriffe über das Andribbeln der Innenverteidiger bewusst ankurbelten, funktionierte das Gegenpressing sehr gut. Sie gewinnen viele Bälle direkt zurück und sind so von der 8. bis zur 23. Minute sehr dominant. Am besten funktionieren dabei die Bälle, die von den Außenverteidigern in höherer Position diagonal in den Zehnerraum gespielt werden und dann schnell durchzirkulieren. Hofmann, Bero und Daschner positionieren sich hierfür ganz gut. Durch solche Szenen kam der VfL auch zu zwei großen Chancen. Leider versprang Broschinski der Ball bei der Annahme und Wittek verpasste es, noch einmal auf den freien Broschinski querzulegen.

Wenn Regensburg jedoch höher presste, griff die Elf von Peter Zeidler wie bereits beschrieben auch öfter zu langen Bällen. Die drei Offensiven des VfL waren in diesen Situationen sehr isoliert. Dies hing mit der Verteidigung des Jahns gegen die langen Bälle zusammen. Bereits beim Andribbeln des Innenverteidigers schoben die zentralen Mittelfeldspieler, in diesem Fall Geipl und Viet, diagonal in Richtung des ballnahen äußeren Stürmers. Zusammen mit dem leichten Einrücken des Halbraumverteidigers (Breunig) entstand so ein sehr kleinräumiges Viereck um den Stürmer, der den Ball empfangen sollte. Dadurch hing ein Stürmer, wenn zwei auf gleicher Höhe positioniert waren, mehr oder weniger in der Luft, da der Jahn den Raum horizontal aus dem Viereck heraus gut schließen konnte.

Jahn Regensburgs Pressing auf die Zielzone der langen Bälle und Staffelung für Ballgewinne

Zudem waren vermehrt die zweiten Bälle entscheidend. Mit einem tiefen (hier Bero) und einem breiten Achter (hier Losilla) war es unmöglich, vertikal ins Gegenpressing zu gehen, wodurch sich der Jahn meist befreien konnte. Ein Netz aus umliegenden Jahnspielern wie Ernst, Kother und Schönfelder positionierte sich vor der gegnerischen Verteidigungslinie und nutzte den großen Raum zwischen den Linien, wodurch die zweiten Bälle oft gesichert und direkt Gegenangriffe eingeleitet werden konnten.

Ein Großteil der Sachen, die wir angesprochen haben, ist auch so gekommen. Dass sie sehr viel Robustheit im Zentrum haben und auf zweite Bälle spielen. Wir waren in der Lage viele dieser zweiten Bälle zu gewinnen und dann direkt nach vorne zu spielen.
Joe Enochs im Interview mit DER-JAHN-BLOG nach dem Spiel

Was hier fehlte war das situative Einrücken der Außenverteidiger, dass es nur selten bei Wittek gab, wenn Bero oder Daschner mal rausgingen. In der obigen Szene hätte Passlack mit einer zentraleren Stellung deutlich mehr Möglichkeiten bei zweiten Bällen einzugreifen und würde Losilla bei einem Ball nach Außen, die Optionen für einen einfachen Rückpass mit anschließender Verlagerung auf den freien Wittek geben. 

Generell waren die Außenverteidiger aber durch das gewählte Personal sehr auf die Breite fixiert. Bero spielte sehr wild und wollte überall sein, Losilla fehlte das Tempo, um am Flügel effektiv zu werden. Hofmann besetzte zentral die Verbindungsräume und Broschinski lauerte auf die Tiefe und die inneren Schnittstellen. Daschner verpasste es ebenfalls, hier Optionen zu bieten, wenn Hofmann zurückfiel.

Regensburg pflegt Breite ein, Zeidler antwortet mit Asymmetrie

Natürlich hatte sich der VfL Bochum auch Gedanken über das Spiel gegen den Ball gemacht. Bochum agierte im Pressing ebenfalls aus dem 4-1-2-1-2: Broschinski und Hofmann deckten die Regensburger Innenverteidiger und orientierten sich auch an deren horizontalen Bewegungen, wodurch der Raum zwischen den Stürmern groß wurde, was jedoch durch die hohe Stellung Daschners nicht weiter schlimm war. Dies führte dazu, dass sich die zentralen Mittelfeldspieler des Jahns immer weiter zurückfallen ließen. Losilla und Bero rückten mannorientiert nach. 

Ein Problem für unser hohes Pressing war, dass Regensburgs Torhüter Gebhardt aktiv im Ballbesitz agierte. Er ließ sich mehrfach zwischen die Innenverteidiger fallen, wodurch ein breiter Dreieraufbau gegen unseren Doppelsturm entstand. Durch die Überzahl hatte unser VfL Schwierigkeiten, den Dreieraufbau in Bedrängnis zu bringen.

Gleichzeitig kam es den Mittelfeldspielern dahinter zu Gute, dass es seitens des Jahns nur begrenzt aktive Freilaufbewegungen gab, sodass das Spiel eher statisch blieb. Im Zwischenlinienraum sollte Geipl Sissoko aus seiner raumorientierten Position herausziehen, was ihm jedoch nur bedingt gelang. Dadurch hing Kother ballfern in der Luft und war schwer zu finden, auch weil die Bochumer Innenverteidiger oft aggressiv herausrückten und verteidigten.

Allgemein war es wohl der Plan des Jahns, dass man den VfL auseinanderzieht, um dann die Zwischenräume mit tiefen Bällen zu attackieren. Dies ging zwar über die breiten Innenverteidiger auf, wurde aber durch die Mannorientierungen der Bochumer dahinter weitgehend neutralisiert. Aus dem geordneten Ballbesitz wurde der Jahn somit kaum gefährlich.

Bochumer Zugriffsprobleme nach Ballverlust

In Umschaltsituationen hingegen konnte Regensburg den VfL immer wieder vor Probleme stellen. Dabei wurden immer wieder ballschleppende Dribblings als Mittel eingesetzt. In der unten dargestellten Situation konnte Kühlwetter einen zweiten Ball sichern. Sofort gehen die Flügelverteidiger und Achter tief in die Schnittstellen, um den Ball in den Fuß zu bekommen, Richtung Tor zu dribbeln und abzuschließen oder ein Foul zu ziehen. Mit den schnellen Dribblings und dem aggressiven Nachrücken hat auch Sissoko seine Probleme. Ich hab ihn bisher noch nicht so Schwimmen gesehen wie in diesen Szenen. Hier zahlte sich auch der Einsatz von Pröger als Flügelverteidiger aus. Er war in diesen Szenen ein dauernder Unruheherd. 

Beispielhafte Kontersituation der Regensburger

Die sehr kleinliche Linie des Schiedsrichters kam den Regensburgern ebenfalls entgegen. So konnten sie recht einfach Auflaufen und Einfädeln, um zu Freistößen aus guten Positionen zu kommen. Dies erlaubte ihnen, in Ruhe nachzurücken und selbst über das Gegenpressing den VfL im eigenen Drittel zu halten. So kamen auch der Jahn zu kurzen Druckphasen.

Der VfL verliert die Kontrolle über das Spiel

Nach der Pause zeigte Regensburg wieder das hohe gesteckte Pressing. Dadurch ging es wild hin und her, da Bochum nun mehr versuchte, direkt hinter die Linie zu spielen. Ab der 57. Minute kam Jahn Regensburg dann zu vielen guten Situationen. Die Achter und Außenverteider mussten dem wilden Spiel langsam Tribut zollen, wirkten müde und kamen nicht mehr immer hinterher.

Etwas mehr Spielkontrolle wäre in dieser Phase hilfreich gewesen, um Kräfte zu schonen und um wieder ins Gegenpressing zu kommen. Ab der 65. Minute waren die Außenverteidiger und Achter endgültig durch. Beim Konter vor dem Standard zum Tor, spielte Wittek den Fehlpass und Passlack kam erst nicht hinterher, so dass Loosli und Drewes Kopf und Kragen riskieren mussten.

Das Gegentor und die Standards

Grundsätzlich verteidigte der VfL Bochum die Ecken aus einer raumorientierten Deckungsweise heraus gut, allerdings nicht beim Gegentor. In diesen Fällen führten die unklaren Zuordnungen gleich zu mehreren Missverständnissen. Im ballfernen Bereich des Fünf-Meter-Raums bestand bereits zur Ausführung der Ecke eine 3-gegen-2-Überzahlsituation zugunsten des Jahns. Diese wurde aber scheinbar für die Überzahl direkt vor dem Tor in Kauf genommen, da Sissoko und Loosli als Spieler davor hätten übernehmen können. 

Situation vor dem entscheidenden Gegentor

Mit der Ausführung nutzen die Regensburger Spieler in dieser Überzahl gegenläufige Bewegungen, um die beiden Bochumer Verteidiger Broschinski und Bero im Rücken zu blocken und Ernst so frei zu bekommen. Mit dem Ball ans lange Ecke rückten Sissoko und Loosli direkt neben Broschinski und Bero, da sie wohl erwarteten, dass einer der beiden auf Ernst anläuft, was jedoch nicht passierte. Somit wurde die Überzahl im Zentrum völlig unnötig aufgegeben. Dazu rückten dann Bero und Sissoko in der Folge gemeinsam auf Ernst, so dass der vorher doppelt gedeckte Ballas nun völlig frei stand.

Nach dem Flipperball nach Ernsts Flanke, der leider genau vor den Füßen von Ballas landete, bilden Loosli und Hofmann eher eine Mauer als aktiv zu verteidigen. Auch Losilla wirkte sehr teilnahmslos. So konnte der Jahn-Verteidiger resolut vollenden und seine Farben in Führung bringen.

Bei eigenen Standards konnten die Bochumer anders als in der Vorbereitung wenig Gefahr entfachen. Jahn Regensburg setzte hier auf eine klare Manndeckung. Anstatt diese mit Läufen und blockenden Bewegungen zu bespielen, wie dies in der Vorbereitung oft passierte, setzte der VfL in diesem Spiel auf die bekannte Traube, aus der in alle Richtungen gelaufen wird. Dieser Ansatz nahm uns jedoch die vorher bekannten Stärken und muss somit zurückblickend leider als Fehlanpassung abgetan werden.

Die Wechsel verpuffen

Nach den Wechseln von Elezi für Losilla und Boadu für Daschner wurde Hofmann zum Zehner, während Boadu vorerst die linke Stürmerposition übernahm. Aus dieser Formation heraus ging jedoch nicht mehr viel. Hofmann als Zehner provozierte noch mehr lange Bälle, wo man aufgrund der fehlenden Kondition nicht mehr in der Lage war, sich rechtzeitig für die zweiten Bälle zu positionieren.

Elezi blieb auf rechts ohne Einfluss. Ihm fehlte die physische Präsenz, die Losilla dort vorher noch einbringen konnte. Boadu bot kaum Läufe in die Tiefe. So lief fast alles über Wittek und Broschinski, die jedoch zu dieser Zeit bereits auf dem Zahnfleisch unterwegs waren. Broschinski hatte zusätzlich nach seinen Durchbrüchen keine oder nur schwierige Optionen, was ihn unglücklich aussehen ließ und zunehmend frustrierte, bevor er dann durch die Einwechslung von Bamba erlöst wurde.

Wie bereits in unserem Kommentar nach dem Spiel beschrieben, wurde offensichtlich, dass der VfL eine gute erste Elf aufbieten konnte, aber nicht viel von der Bank nachkam, da Alternativen fehlten oder wie bei Boadu noch nicht eingespielt waren. Rückblickend könnte man argumentieren, dass Niklas Jahn (also der Spieler des VfL) die bessere Wahl für Losilla oder gar eine Alternative zu Passlack gewesen wäre, da vom Letzteren in der zweiten Hälfte offensiv nicht mehr viel kam. Ein Wechsel wäre noch möglich gewesen.

Fazit

Es war nicht alles schlecht, aber Zeidlers System, der aktuelle Kader und der konditionelle Zustand waren noch nicht so weit, dass unser VfL auf die guten Anpassungen von Jahn Regensburg eine nachhaltige Antwort hatte. Auf den guten Phasen in der ersten Hälfte lässt sich aufbauen, es müssen jedoch auch Lösungen gegen hohes Pressing gefunden werden. Zudem müssen die Außenverteidiger besser unterstützt oder adäquat ersetzt werden können, wenn sie nach 60. Minuten Vollgas platt sind. Boadu, Baldé und Kwarteng könnten hier Entlastung bringen, müssen jedoch schnell fit und mit den taktischen Ideen des Trainers vertraut werden. Hoffen wir also, dass Zeidler noch ein paar Ideen parat hat, damit es schon nächste Woche besser wird.

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Autor: Tobias Wagner

Ich bin seit meinem fünften Lebensjahr Fan des VfL. Die Hochzeiten des Vereins mit den beiden UEFA-Cup Teilnahmen habe ich in meiner Jugend live miterlebt. Von da an war klar - für mich gibt es nur den VfL. Die Jungs von Spielverlagerung weckten meine Begeisterung für die Taktikanalyse. Auf erste Taktikanalysen, die noch direkt an den VfL versendet wurden, folgte der Blog "Blau-weiße Taktikecke". Später wurde ich dann selbst Autor bei Spielverlagerung und Trainer verschiedener Jugendmannschaften (U14-U16). Meine Begeisterung für Fußball, Training, taktische Raffinessen und statistische Spielereien möchte ich nun hier mit Euch teilen.

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