Es geht wieder los! Der VfL Bochum 1848 trifft zum Saisonauftakt auf den FC St. Pauli. Der Ball rollt am heutigen Abend also wieder im Ruhrstadion und es sind sogar ein paar Fans zugelassen. Wie in der letzten Episode unseres Podcasts „VfL Fantaktisch“ versprochen, habe ich mir noch schnell einen kurzen Überblick auf den Gegner verschafft. Da es bis zum Anpfiff nicht mehr lange hin ist, folgen jetzt, kurz und knapp, drei Punkte für.. drei Punkte.
1. In den Rücken des Mittelfelds gelangen
Die Hintermannschaft schiebt nicht mit beim Pressing, wodurch sich Räume im Rücken der Zentrumsspieler ergaben. Paulis Abwehr agierte recht tief, während der Rest gerne hoch anlief. Sollte sich das heute genauso sein, dann bekommt Robert Zulj viel Platz im Zwischenlinienraum.
2. Einfache Flügelbesetzung ausnutzen
Wie kommt der VfL dahin? Wenn sich kein direkter Passweg öffnet, dann über den Flügel bzw die Halbräume. St. Paulis Pressingformation (5-2-3) hat gegenüber Bochums 4-3-3 eine einfache Flügelbesetzung. Bei einem abkippenden Sechser (vermutlich Tesche) bietet sich also enorm viel Raum für Gamboa und Soares, der bei zwei Leuten im Mittelfeldzentrum bis in die Halbräume reinreicht.
3. Aggressives Angriffspressing
Pauli versucht sich an einem flachen Aufbauspiel von den drei Innenverteidgern ausgehend, zeigt sich jedoch anfällig bei hohem Druck. Durch die Überzahl im Zentrum war es Elversberg erlaubt mit drei Leuten in vorderster Front anzulaufen, während sich die beiden Sechser um St.Paulis Mittelfeldzentrale kümmerte. Besonders der linke Halbverteidiger Senger zeigte sich hier anfällig und könnte derjenige sein, auf den es das Spiel zu lenken gilt. Da St. Paulis Stürmer nicht wirklich geeignet als Wandspieler sind, die Verteidigung nicht den besten langen Ball spielt und der VfL in Leitsch einen Staubsauger besitzt, könnten auch sie weit aufrücken.
Laden...