Es wird digitaler beim VfL

Autor: Steven Ongsiek

Neuer Partner

Der VfL Bochum hat gestern einen neuen Partnerschaftsvertrag mit der Firma „brandung“ abgeschlossen. Doch wer ist eigentlich brandung? In den nächsten paar Zeilen möchten wir euch das Unternehmen kurz vorstellen, sowie erläutern, was der VfL Bochum und brandung sich von dieser gemeinsamen Zusammenarbeit vorstellen.

Das Unternehmen brandung wurde im Jahre 2003 gegründet und hat seinen Unternehmenssitz in Köln. Seit 2007 gibt es einen weiteren Standort in der Hauptstadt Berlin. Das Kerngeschäft des Unternehmens ist die digitale Welt. Es werden vor allem die Bereiche Digital Communication, E-Commerce und Online-Marketing abgedeckt. Die relevanten digitalen Geschäftsfelder können so alle aus einer Hand bedient werden. Brandung hat dabei keinen klaren Branchenschwerpunkt. Nicht nur Institutionen aus dem Sportbereich,  sondern auch Unternehmen aus der Hotel-, sowie Gesundheitsbranche zählen zu den Partnern von brandung.

Generell besitzt man im Digitalbereich eine der größten Fußballexpertisen in Deutschland und genießt die Erfahrung von über 100 begleiteten Projekten im digitalen Umfeld. Unter anderem zählen Bundesligaklubs wie Hannover 96, 1. FC Köln, Hertha BSC Berlin, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt zu den bisherigen Kunden von brandung.

Foto: Tim Kramer (Tremark Fotografie)

Ziele

Was erhofft sich der VfL eigentlich von dieser Zusammenarbeit? Grundsätzlich lässt sich wohl am einfachsten die Aussage treffen, dass man die digitalen Möglichkeiten weiter ausschöpfen möchte, um sich in gewissen Bereichen einfach besser auf dem Markt platzieren zu können. Eben jene digitale Positionierung der „Marke VfL“ ist es, was vorrangig das Ziel sein sollte. Durch die mögliche Ausschöpfung von digitalen Kampagnen und Entwicklung technischer Finessen besteht durchaus die Möglichkeit, eben genanntes primäres Ziel in naher bis mittlerer Zukunft zu erreichen.

Ebenfalls soll durch den neuen Partner brandung eine Benchmark im Fanservice gesetzt werden. Dieser neue Partner wird den VfL in der konzeptionellen, technischen und grafischen Überarbeitung der Website helfen. Außerdem wird es zukünftig diverse Microsites geben und eine VfL Bochum App soll entwickelt werden. Dies müsste im Interesse aller Fans des VfL sein, denn ein Smartphone ist heutzutage Gang und Gäbe, sodass viele Fans auf deren Nutzung zurückgreifen dürften.

Ein weiteres Ziel ist es, dass der Fußball Fan des VfL Bochum zukünftig ein komplettes „Full-Service-Erlebnis“ haben soll, vollkommen egal, ob man im Fanshop einkauft, den Mitgliederservice kontaktiert oder aber auch die Website des VfL durchstöbert. Ebenso soll der Ticketverkauf modifiziert werden. Ein schönes Zitat hat Knut Keymer, Verantwortlicher des VfL Bochum für Merchandising, Ticketing und Mitglieder, über seine Lippen gebracht : „Mit brandung haben wir uns für eine sehr professionelle Internetagentur mit extrem ausgewiesener Fußball-Kompetenz sowie umfangreichen Digital Know-How entschieden. Wir stellen damit die Weichen für eine weitere Professionalisierung des Vereins in Kommunikation und Fanservice.“ (Quelle: https://www.agentur-brandung.de)

Fazit

Zunächst einmal klingt die neue Zusammenarbeit recht vielversprechend. Meiner Meinung nach hat der VfL Bochum und deren Verantwortliche die Zeichen der Zeit erkannt, um nun ein neues „Abenteuer“ zu wagen. Man stellt sich der zunehmenden

Foto: Tim Kramer (Tremark Fotografie)

Digitalisierung und ergreift durch den neu gestalteten Partnerschaftsvertrag mit dem Unternehmen brandung die Möglichkeit, die eigene Marke besser am Markt zu positionieren. Nicht nur für den Verein besteht die Chance, sich digitaler besser zu stellen, sondern vor allem auch für die Fans und Mitglieder des VfL Bochum ergeben sich neue Möglichkeiten. Der erste Schritt wurde getan und man darf gespannt bleiben, wie sich diese Partnerschaft entwickeln wird.

Autor: Claudio Gentile

Als gebürtiger Bochumer wurde ich das erste Mal im zarten Alter von sechs Jahren ins Ruhrstadion geschleppt. Der VfL verlor. Was auch sonst. Trotzdem ließ mich der Verein nicht mehr los und spätestens als ich ein paar Tage nach meinem ersten Stadionbesuch das legendäre Papagei-Trikot mit einem "Peter Peschel"-Flock überstreifen durfte, war es um mich geschehen. Das ist jetzt 26 Jahre, wenig Siege und viele Niederlagen her. Wo die Liebe im Fußball hinfällt, kann man sich ja bekanntlich nicht aussuchen. Und eine Liga kennt Liebe auch nicht.

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